Fußpflege

In der praktischen Arbeit sehen wir viele Leute, die sich an ihren Füßen helfen lassen, wenn sie kaum noch laufen können.

Gerade bei den Füßen sollte man prophylaktisch auf gute Hautverhältnisse achten, denn unsere Füße tragen uns ein Leben lang. Wichtiger noch: Sie bilden das Fundament für unseren Körper.
Gibt es an den Füßen Problemzonen, kann der gesamte Bewegungsapparat (Wirbelsäule, Extremitäten) orthopädische Probleme entwickeln.

Große Probleme bereiten eingewachsene Nägel häufig in Kombination mit einer Ballengroßzehe (Hallux valgus). Durch die veränderte Stellung der Großzehe (zieht nach außen) erhöht sich der Druck zwischen den Zehen (Folge sind Druckstellen) und an den Stellen, an denen der Zehnagel eingebettet ist. Hochhackige Schuhe fördern diese Form der Fehlstellung und beschleunigen das Einwachsen der Nägel. Spröde, trockene Haut, besonders im Bereich der Fersen führt zu Schmerzen und folglich zu einem veränderten Abrollverhalten während des Gehens.

Es ergeben sich ungleiche Belastungen für den Fuß, eine Schonhaltung schließt sich an, die wiederum zu Veränderungen der Körperstatik oder Schmerzen im Bewegungsapparat führen kann. Im Bereich des Rückfußes kommen Einrisse der Haut hinzu, die die Schmerzen weiter forcieren.

Demnach gebührt Diabetikerfüßen höchste Aufmerksamkeit von mehreren Personen:
Dazu gehören neben dem Kontakt des Patienten zum behandelnden Arzt regelmäßige Besuche beim Fußspezialisten und die tägliche Fußinspektion durch den Patienten. Iist der Patient aufgrund von Handicaps wie Sehstörungen dazu nicht mehr in der Lage, sollten Angehörige oder der Pflegedienst hinzugezogen werden.

Selbst kleine Bagatellverletzungen sollten keinesfalls ignoriert werden.

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