Therapieangebot

Manuelle Therapie
Die manuelle Therapie eignet sich bei Funktionsstörungen von Gelenken. Bei dieser Therapieform wird durch spezielle Griffe versucht, Gelenke mit eingeschränktem Gelenkspiel zu mobilisieren. Es wird das Gleiten der Gelenkpartner gefördert und Kapselverklebungen werden beseitigt. Ergänzt werden diese gezielten Mobilisationsimpulse durch Dehn- und Kräftigungsübungen der Muskulatur.

Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis nach BRÜGGER
Dr. Alois Brügger (ein verstorbener Arzt aus der Schweiz) fand heraus das Störfaktoren in unserem Körper bestimmte Schutzprogramme auslösen können und so die physiologische Bewegung behindern. Störfaktoren können nach Brügger exogen sein (Kleidung, krumme Körperhaltung, etc.) oder endogen (muskuläre Verspannungen, Ansatzreize an Sehnen, etc.). Nach einem bestimmten Schema wird versucht die Ursache, die nicht unbedingt am Ort des Schmerzes sein muss, herauszufinden und sie entsprechend mit Wärme, Hitze, Dehnungen, Lagerungen und speziellen Kräftigungsübungen zu beheben. Diesem Modell, so wie sämtlichen Maßnahmen liegt die aufrechte Körperhaltung des Bewegungsapparates zu Grunde.

Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis nach BOBATH
Das Ehepaar Berta und Karl Bobath (sie: Therapeutin, er: Arzt) entdeckten bei Patienten mit erworbenen Hirnstörungen, dass ihre Rehabilitation und die Wiedereingliederung in den Alltag schneller und besser nach einem ganzheitlichen Konzept gelang. Darin ist es wichtig den Patienten sofort posttraumatisch zu betreuen. Die Integration von Arzt, Familie und Therapeuten mit dem Ziel verloren gegangene Funktionen wieder zu erlangen setzt voraus, dass Maßnahmen bekannt sind die Spannungsverhältnisse der Muskulatur entscheidend zu beeinflussen. Physiologische Bewegungen sollen gebahnt und pathologische Bewegungsmuster, die durch die Erkrankung verloren gegangen sind, sollen gehemmt werden.

Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis nach dem PNF-Konzept
Maggie Knott, eine amerikanische Physiotherapeutin, entwickelte diese Methode. Funktionelle Bewegungen werden gebahnt, in dem sich über taktile, visuelle und verbale Stimulation der Spannungszustand der Muskulatur normalisiert. Die Maßnahmen im PNF werden so gewählt, dass Bewegungsabläufe in 3-dimensionlaen Mustern aufeinander abgestimmt und koordiniert werden. Maggie Knott, eine amerikanische Physiotherapeutin, entwickelte diese Methode. Funktionelle Bewegungen werden gebahnt, in dem sich über taktile, visuelle und verbale Stimulation der Spannungszustand der Muskulatur normalisiert. Die Maßnahmen der PNF werden so gewählt, dass Bewegungsabläufe in 3-dimensionlaen Mustern aufeinander abgestimmt und koordiniert werden.

Krankengymnastik nach McKenzie
Diese Therapieform eignet sich für Patienten mit einem Bandscheibenvorfall. Mc Kenzie beschreibt ein Haltungs-, ein Dysfunktions-, und ein Derangementsyndrom. In der Therapie wird nach dem Zentralisationsphänomen versucht die Bandscheibe in ihre ursprüngliche Position zurückzuführen. Ausstrahlende Schmerzen in die Extremitäten können so nach zentral verlagert werden, bevor sie im Zentrum (Wirbelsäule) komplett verschwinden.

Medizinische Trainingstherapie
Die Medizinische Trainingstherapie eignet sich zur Prävention von Erkrankungen des Bewegungsapparates oder zur Rehabilitation nach Trauma oder Gelenkersatz. Die Inhalte der Medizinischen Trainingstherapie bestehen aus der Verbesserung von Ausdauer, Kraft, Koordination im Ablauf der natürlichen Alltagsbewegungen. Diverse Geräte können hier zum Einsatz kommen. Nach einer Einweisung kann der Patient schnell eigenständig Übungen zur Stabilisation, Mobilisation, Kräftigung und Koordination von Bewegungsläufen durchführen.

Elektrotherapie / Ultraschall
Die Elektrotherapie wirkt als ergänzende und unterstützende passive Therapieform wie folgt: schmerzlindernd, stoffwechselsteigernd, Muskelspannung erhöhend oder senkend, nerval stimulierend. Es handelt sich um Stromformen mit geringer Intensität, die individuell auf die vom Arzt gestellte Diagnose abgestimmt werden. Gelähmte Muskulatur kann durch diese Methode wieder funktionsfähig werden. Ultraschall bewirkt ein tieferes Eindringen ins Körpergewebe und wird am Knochen reflektiert, was zu einer intnesiven Wärmeentwicklung führt.

Massage
Massagen eignen sich zum lösen verspannter Muskulatur, zur Mehrdurchblutung verschiedener Körpergewebe, sowie zu allgemeiner Entspannung. Durch die Mehrdurchblutung kann eine Schmerzlinderung und ein Wohlgefühl entstehen. Massagen führen wir in unserer Praxis in der Regel auf Rezept durch. Es besteht die Möglichkeit eine Präventionsmassage selbst zu bezahlen oder sich eine Wellnessmassage aus unserem Angebot zu gönnen.

Manuelle Lymphdrainage
Die manuelle Lymphdrainage ist dem Gebiet der Massagen zuzuordnen. Es wird der lymphatische Abfluss durch eine spezielle Grifftechnik (überwiegend aus dem Bereich der Massage) gefördert, was zu einer verbesserten Wundheilung und dem Abtransport von Ödemen führt. Die angewendeten Griffe werden sehr weich aufgesetzt und durchgeführt. Diese Behandlungsform eignet sich besonders gut bei Schwellungszuständen nach Operationen jeglicher Art. Auch chronische Schwellungen im Bereich der Extremitäten können auf diese Weise deutlich reduziert werden.

Osteopathie
Das Prinzip der Osteopathie nach Andrew Taylor Still beruht auf der Aktivierung der Selbstheilungskräfte durch sanfte Behandlungstechniken. Blockaden im Körper werden aufgespürt und durch manuelle Behandlungsgriffe beseitigt, damit Nervenimpulse besser weitergeleitet werden können, das Blut (arteriell, venös) besser zirkulieren kann und sich dadurch die Gewebespannung reduziert. Muskel-/Gelenk-/Faszientechniken ergänzen dieses wunderbare ganzheitliche Behandlungskonzept. Fragen Sie nach unserer Broschüre über die Osteopathie. Darin erhalten Sie weitere Informationen.

Kinesiotaping
Das Kinesiotape ist ein speziell entwickeltes Material, das dazu dient, den köpereigenen Heilungsprozess zu verbessern. Das Tape nimmt dabei vor allem Einfluss auf das zirkulatorische System (Blutkreislauf, Lymphgefäßsystem). Es wird in folgenden Bereichen eingesetzt:
- als unterstützende Behandlung im Breiten- und Leistungssport; zur Prophylaxe, in der Akutphase und während der Rehabilitation
- zur Funktionsverbesserung von Gelenken, Muskulatur etc.
- um Schmerzen zu reduzieren
- zur Regulation der Blut- und Lymphzirkulation (Schwellung etc.)
- bei Erkrankungen des Nervensystems
- zur Behandlung von Meridianen und Akupukturpunkten


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